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Achtsam sein und den Augenblick bewusst wahrnehmen

Sicherlich ist dir in den letzten Wochen oder sogar Monaten das Wort „Achtsamkeit“ schon unzählige Male aufgefallen. Ich bin ziemlich sicher, dass einige unter euch wahrscheinlich schon die Augen verdreht haben und dabei an irgendwelche spirituellen Freaks oder Techniken dachten.

 

Heute möchte ich dir die Achtsamkeit genauer vorstellen, ja ich möchte dir die Achtsamkeit im Alltag näher bringen und wie du sie wahrnehmen kannst oder schon „automatisch“ tust und was du davon hast :-)

 

Achtsam sein bedeutet den Augenblick bewusst wahrnehmen, die ganze Aufmerksamkeit ist in dieser Situation. Du geniesst den jeweiligen Augenblick und nichts anderes hat Platz. Meistens gelingt dir das sicherlich sehr gut. Zum Beispiel ein romantischer Sonnenuntergang oder eine tolle Aussicht.

Mein Mann kann das sehr gut, wenn er sich ein Golfturnier anschaut, dann hört und stört ihn mein Geplapper überhaupt nicht, er ist „nur“ bei dem Spiel oder bei dem Schlag. :-))

 

Du siehst wir kennen die Achtsamkeit, meistens jedoch für ganz kurze Sequenzen und dann rattert es schon wieder los, das Gedankenkarussell.

 

So sind wir Menschen und wir haben gelernt, vor allem wir Frauen, wir sind multitasking. Wir machen zwei oder drei Sachen gleichzeitig um Zeit zu sparen und weil wir es können.

Wir wissen aber, Multitasking erzeugt ein gehetztes Lebensgefühl.

 

Ich gebe dir hier gerne einige Beispiele und möchte dich animieren diese in deinem Alltag bewusst einzusetzen und ich bin sicher, du und dein Gegenüber spüren die Veränderung.

 

Idee 1:

Nimm dir täglich Momente in denen du achtsam immer nur etwas tust.

 

Du bist bei deinem Morgenkaffe oder Tee ganz bewusst bei diesem Getränk. Du fühlst die Tasse an deinen Lippen, wie duftet es? Was bewirkt dieser Duft in deinem Körper? Spür das warme Getränk in deinem Mund und wie es deine Speiseröhre hinunterfliesst. Wie schmeckt dein Getränk, süss oder bitter? Was bewirkt die Wärme in deinem Körper? Deine ganze Aufmerksamkeit, deine Achtsamkeit ist bei dir und deinem Getränk.

 

Spür nach, wie hast du dich gefühlt während dem Erkunden und Erspüren.

 

Achtsamkeit beim Essen und Trinken schenken dir Genussmomente und die dienen dir und deinem Körper.

 

Idee 2:

Die Herausforderung deinem Gegenüber wirklich zuzuhören.

Ich will ehrlich sein, das Zuhören in meiner Praxisarbeit ist ein wichtiges Tool und fällt mir einfach.

Meinem Mann zuzuhören fordert mich manchmal, vor allem wenn ich noch tausend Dinge vor habe. Das heisst, ich bin nicht in meiner Ruhe und schon gar nicht in meiner Achtsamkeit, auch nicht ihm gegenüber.

 

Lass uns üben:

Zuerst das Zuhören, wähle ein Musikstück und schliess die Augen. Hör einfach zu, bleib die Länge des Liedes mit deiner Aufmerksamkeit dabei. Was bewirkt dieses Lied in dir? Wie fühlst du dich dabei?

Der nächste Schritt, übe das achtsame Zuhören mit deinem Partner oder deiner Freundin. Bei deinem nächsten Treffen hörst du bewusst hin, du erlaubst deinen Gedanken nicht abzuschweifen, bewertest nicht und korrigierst nicht.

 

Einfach (!) aufmerksam zuhören.

 

Welches Geschenk verbirgt sich hinter diesen achtsamen Übungen?

Das Wahrnehmen, erstens von dir selber und dann deines Gegenübers wird intensiver sein. Die Nähe zwischen euch verändert sich, dies spüren beide. Durch dieses achtsame Zuhören wird das Einfühlungsvermögen und das Verständnis gestärkt oder im ersten Schritt geweckt.

 

Übrigens sich selbst zuhören, die eigene innere Stimme wahrnehmen erleichtert auch die Kommunikation mit anderen. Dazu mehr im nächsten Blog.

 

Herzensgrüsse

Cornelia

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Kommentare: 2
  • #1

    Maria (Montag, 10 September 2018 08:16)

    Hallo Cornelia
    Ich finde deine Themen sehr interessant und versuche diese im Alltag umzusetzen.
    Freue mich auf News und deine Bloginspirationen.
    LG Maria

  • #2

    Philipp Hautle (Montag, 17 September 2018 20:57)

    Liebe Cornelia

    nach dem frohen Fest heute beim Geburtstag von Georg und dem kurzen aber weiten Gespräch mit Norbert und Dir, freue ich mich, mit Euch in Kontakt zu bleiben.
    Gute Nacht

    Philipp in Rebstein